Film ab! bei Nippon Connection 2010
Gestern, den 14. April, um 19:00 eröffnete Nippon Connection die Pforten des zehnjährigen Jubiläums für die Besucher, die schon eine Stunde davor anfingen, sich auf dem Uni-Campus in Bockenheim zu sammeln. Dreißig kurze Minuten durften die Fans des Japanischen Films sich im zweistöckigen Labyrinth des Festivalzentrums zurechtfinden, bevor der erste Film anfing. Es dauertes nicht lange, bis die Theken, die Spielhölle und die Sake Bar von Neugierigen überfüllt waren.
Nippon Connection starte diese Jahr am Südpol; heißt: mit "The Chef of South Polar" von Shuichi Okita, Eröffnungsfilm des Nippon Cinema Wettbewerbs. Doch zwischen Japan, Südpol und Deutschland gab es zunächst die offizielle Begrüßung der Festivalbesucher. Dazu war die Schirmherrin des Festivals, Eva Kühne-Hörmann, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, anwesend. Die CDU-Ministerin bestätigte in ihrer Lobesrede zum Festival die traurige Wahrheit, die die Veranstaltung schon seit Jahren beschattet: Annerkennung genießt Nippon Connection viel mehr international als im Inland. Leider wurde in der Rede Frau Kühne-Hörmanns der Aspekt Internationalität (hoffentlich durch eine unglückliche Wortwahl) gegen Ausland, Gäste und Filmemacher aus dem Ausland getauscht, trotz der Natur einer solchen Veranstaltung, die Internationalität über das Medium Film schafft.
Die Festivalleitung stellte sich dem Publikum vor, die große Zahl der ehrenamtlichen Helfer wurde honoriert und die Sponsoren von Nintendo bis Security Schulz wurden aufgezählt. Vor dem ersten Film durfte das Publikum den zweisprachigen Auftritt des Musikers Kenta Maeno genießen, der im Rahmen des Festivalprogramms ein Konzert geben wird und im Dokumentarfilm "Live Tape" von Tetsuaki Matsue wiedergesehen werden kann.
Dann hieß es Film ab. "The Chef of South Polar" begeisterte sofort die Zuschauer mit einer gekonnt inszenierten, originellen Geschichte über existenzialistische Aspekte des Essens. Nippon Digital startete mit Yu Iries Regiedebut "8000 Miles - SR Saitama's Rapper", während im Ergeschoss des Festivalzentrums die Eröffnungslounge mit Pedo Knopp und Weller hinter den Mischpulten einen gemütlichen Ort zur Unterhaltung bot.
Mit einigen sehr gut ausgewählten Kostproben der folgenden 150 Filme schafft es Nippon Connection 2010, den Appetit der Zuschauer auf die zahlreichen kommenden Flimmertage zu erwecken. Die Verleihung der jeweiligen Preise in den mittlerweile klassische gewordenen Kategorien wird am Sonntag, dem letzten Festival Tag, um 19:45 stattfinden.
Ciprian David
Nippon Connection starte diese Jahr am Südpol; heißt: mit "The Chef of South Polar" von Shuichi Okita, Eröffnungsfilm des Nippon Cinema Wettbewerbs. Doch zwischen Japan, Südpol und Deutschland gab es zunächst die offizielle Begrüßung der Festivalbesucher. Dazu war die Schirmherrin des Festivals, Eva Kühne-Hörmann, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, anwesend. Die CDU-Ministerin bestätigte in ihrer Lobesrede zum Festival die traurige Wahrheit, die die Veranstaltung schon seit Jahren beschattet: Annerkennung genießt Nippon Connection viel mehr international als im Inland. Leider wurde in der Rede Frau Kühne-Hörmanns der Aspekt Internationalität (hoffentlich durch eine unglückliche Wortwahl) gegen Ausland, Gäste und Filmemacher aus dem Ausland getauscht, trotz der Natur einer solchen Veranstaltung, die Internationalität über das Medium Film schafft.
Die Festivalleitung stellte sich dem Publikum vor, die große Zahl der ehrenamtlichen Helfer wurde honoriert und die Sponsoren von Nintendo bis Security Schulz wurden aufgezählt. Vor dem ersten Film durfte das Publikum den zweisprachigen Auftritt des Musikers Kenta Maeno genießen, der im Rahmen des Festivalprogramms ein Konzert geben wird und im Dokumentarfilm "Live Tape" von Tetsuaki Matsue wiedergesehen werden kann.
Dann hieß es Film ab. "The Chef of South Polar" begeisterte sofort die Zuschauer mit einer gekonnt inszenierten, originellen Geschichte über existenzialistische Aspekte des Essens. Nippon Digital startete mit Yu Iries Regiedebut "8000 Miles - SR Saitama's Rapper", während im Ergeschoss des Festivalzentrums die Eröffnungslounge mit Pedo Knopp und Weller hinter den Mischpulten einen gemütlichen Ort zur Unterhaltung bot.
Mit einigen sehr gut ausgewählten Kostproben der folgenden 150 Filme schafft es Nippon Connection 2010, den Appetit der Zuschauer auf die zahlreichen kommenden Flimmertage zu erwecken. Die Verleihung der jeweiligen Preise in den mittlerweile klassische gewordenen Kategorien wird am Sonntag, dem letzten Festival Tag, um 19:45 stattfinden.
Ciprian David