FILMZ des Monats: "Zur Sache, Schätzchen"

Der Countdown, bis im November FILMZ, das Festival des deutschen Kinos, stattfindet, geht weiter: Die von den FILMZ-Machern verantwortete Filmreihe mit deutschen Filmklassikern im Mainzer Residenz/Prinzess-Kino bringt am Mittwoch, 1. Juni um 20 Uhr May Spils' Szenekomödie "Zur Sache, Schätzchen" auf die Leinwand.

Uschi Glas - zuvor eher als Halbblut Apanatschi auffällig - bringt hier zusammen mit Werner Enke das Lebensgefühl des Swinging Schwabing rüber, mit gewitzten Pointen und schnoddrigem Ton, der weit entfernt ist von der gouvernantenhaften Betulichkeit und gönnerhaften Einvernahme von Jugend in anderen zeitgenössischen Komödien; man denke an die Paukerfilme, in denen die Glas dann in der Folge regelmäßig auftauchte... "Zur Sache, Schätzchen" ist da ganz anders; und gilt zurecht als einer der Kultfilme der deutschen Sechziger.

Inhalt:
Martin (Werner Enke) lebt im Münchner Stadtteil Schwabing ein Leben ohne große Ziele oder Sorgen. Erst an seinem Geburtstag bringt Freund Henry (Henry van Lyck) Schwung in die Sache, als er Martin dazu bringt, einen beobachteten Einbruch zu melden. Doch kaum hat Martin mal sein Bett verlassen, erwartet ihn schon Ärger mit der Polizei und anderen Zeitgenossen. Dann begegnet er auch noch der frechen Barbara (Uschi Glas) – und die wirbelt seinen Tag nun noch weiter fröhlich durcheinander...