FILMZ findet nicht statt und ist trotzdem da

FILMZ, das Mainzer Festival des deutschen Films, findet in diesem Jahr nicht statt. Doch FILMZ ist nicht tot, und FILMZ zeigt das auch.

Denn jetzt im November, wenn normalerweise Festivalzeit ist in den Mainzer Kinos, finden immerhin drei Veranstaltungen statt, die FILMZ (mit)verantwortet.

So hat das Mainzer FILMZ auf dem Wiesbadener exground ein Eckchen erhalten: Im Rahmen der "Neues aus Deutschland"-Reihe laufen drei mittellange Filme, die von FILMZ ausgewählt wurden. Am 20. November in der Caligari Filmbühne laufen die drei je knapp halbstündigen Filme "Crazy Dennis Tiger" von Jan Soldat, ein Bruderdrama aus dem Brandenburgischen, "Von Hunden und Pferden" von Thomas Stuber, der 2012 den Studenten-Oscar gewann, und "Memo" von Banu Kepenek, wieder mit Brüdern in Brandenburg, diesmal angereichert durch deutsch-türkischen culture clash.

Am 25. Nobember laufen im Residenz&Prinzess-Filmtheater unter dem Motto "FILMZ statt Tatort" Publikumslieblinge der letzten FILMZ-Jahre: Kurzfilme, mittellange Spielfilme und ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm werden gezeigt.

Schließlich findet am 30. November die Veranstaltung "Eine Heimat für den Film" statt, organisiert von Kontrastfilm und TAT in Zusammenarbeit mit FILMZ. Dort gibt es nicht nur Kurzfilme, die FILMZ ausgewählt hat, sondern auch eine Podiumsdiskussion zum Thema "Quo Vadis FILM(Z) in Rheinland-Pfalz?", in dem die Zukunft der hiesigen Filmwirtschaft, des FILMZ-Festivals und die Möglichkeiten und Chancen einer Filmförderung im Land besprochen werden.

(müh)