Sondervorführungen von "Menachem und Fred"

Am 1. Oktober finden zwei Sondervorführungen des preisgekrönten Dokumentarfilms "Menachem und Fred" von Ofra Tevet und Ronit Kertsner statt.
Und zwar um 19 Uhr in Heidelberg im Gloria, Hauptstraße 146
und um 21 Uhr in Mannheim im Atlantis, K2, 32.

Die Vorführungen finden im Rahmen des SWR2 RadioClubs statt und werden vom SWR-Filmkritiker Herbert Spaich moderiert.
Als Gäste werden die Protagonisten Menachem Mayer und Fred Raymes sowie die Regisseurinnen anwesend sein.

"Menachem und Fred" erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Mayer aus Hoffenheim, die in den 30er Jahren vertrieben wurden. Die beiden Brüder Menachem Mayer und Fred Raymes überlebten den Holocaust in einem französischen Waisenhaus, nach dem Krieg trennten sich ihre Wege. Beide entschieden sich für diametral entgegen gesetzte Wege des (Über-)Lebens – während Fred seine jüdisch-deutsche Herkunft verheimlichte und Amerikaner wurde, fand Menachem ein national-religiöses Leben als orthodoxer Jude in Israel. Viele Jahre leugnete der eine die Existenz des jeweils Anderen. Der Film zeichnet ihren Weg zueinander nach - und dokumentiert auch ihre Begegnung mit den Nachkommen des SA-Mannes, der sie damals aus ihrem Haus geworfen hat: Emil Hopp. Dessen Nachkommen sind die SAP-Gründerfamilie und inzwischen Förderer des örtlichen Fußballwunders TSG 1899 Hoffenheim.

"Menachem und Fred" startet am 1. Oktober in den Kinos. Alle Infos unter www.filmlichter.de.